Ausflug nach Seoul

Wenn man an Südkorea denkt, kommen einem sofort scharfes Essen, K-Pop, schlechte MMOs und der Konflikt mit Nordkorea in den Sinn. Doch das Land bietet so viel mehr!

Vor einigen Wochen hatten ein paar der anderen Praktikanten vorgeschlagen, doch mal nach Korea zu fliegen, aber wie es oft so ist, wurde nichts daraus… Dabei war die Idee echt gut! So gut, dass Christina und ich uns dachten: „Warum eigentlich nicht?“

Gesagt, getan, und so haben wir (natürlich nicht auf der Arbeit *hust*) mal geschaut, wie teuer so ein Flug ist und festgestellt, dass es – außerhalb der Ferienzeit – sogar ganz erschwinglich ist, vor allem, wenn man nur mit Handgepäck reist. Also haben wir einfach mal einen Flug gebucht und dann noch eine Unterkunft, mehr braucht man ja nicht (naja, bis auf Urlaub, aber der wurde auch ganz fix bewilligt, waren ja nur zwei Tage).

Was uns wohl in Korea erwarten würde?

Und so ging es von Samstag bis Dienstag nach Seoul, in die Hauptstadt von Südkorea, die interessanterweise in etwa so viele Einwohner hat wie Tokyo (also nur auf die Stadt bezogen, nicht die gesamte Metropolregion). Und auch davon abgesehen habe ich mich mehr als nur einmal wie in Tokyo gefühlt; insbesondere die Einkaufsstraße Myeongdong hatte Ähnlichkeiten mit Harajuku (bis auf die Preise – Korea ist um einiges günstiger als Japan). Aber der Reihe nach.

Unser Flug ging am frühen Nachmittag von Narita aus – zwar mag ich den Flughafen Haneda mehr, aber man kann ja nicht alles im Leben haben. Schon zweieinhalb Stunden später landeten wir dann am Flughafen Incheon, von dem aus es etwa eine Stunde bis zu unserer Unterkunft in Insadong dauerte, einem Viertel im Zentrum von Seoul. Zuvor hatte uns die Unterkunft netterweise geschrieben, welchen Bus wir nehmen sollten, sodass der Weg kein größeres Problem darstellte – da wir kein Internet hatten und Koreaner leider auch nicht besonders bewandert in Englisch sind, hatten wir etwas Sorge, uns zu verlaufen. Aber alles klappte wunderbar und wir konnten schon am Abend einchecken und uns in der Gegend umschauen. Offenbar lag das Hostel zentraler als gedacht, denn vor der Tür sah es etwa so aus:

Es gibt mehr als genug zu entdecken!

Den ersten Abend nutzten wir dazu, die Gegend zu erkunden und uns zu überlegen, was wir in den folgenden Tagen so machen wollten. Da wir auch hungrig waren, suchten wir uns einen Laden aus, der gut aussah und sogar ein englisches Menü bot. Da ich nichts riskieren wollte, entschied ich mich für Bibimbap, eine Reisschüssel mit allerhand Gemüse darauf, ein klassisches koreanisches Gericht. Bisher hatte ich es sowohl in Deutschland als auch Japan bereits gegessen und war sicher, dass es mir schmecken würde. Tat es auch, aber… aus irgendeinem Grund kamen die Köche auf die Idee, unter dem Ei eine dermaßen scharfe Soße zu verstecken… 🙁

Die Suppe war unheimlich lecker und Christina schien ihr Lachs auch zu schmecken. Aber wer hätte erwartet, dass unter dem Ei hier scharfe Soße versteckt ist?

Ich nahm mir vor, fortan immer zu fragen, ob das Essen scharf wäre – allerdings haben Koreaner wohl eine ganz andere Definition von „scharf“ als ich *seufz* Trotzdem war das Essen sehr gut.

Da es am folgenden Tag regnen sollte, beschlossenwir, dass wir den Tag prima für etwas Kultur nutzen konnten und so meldeten wir uns für eine halbtägige Tour an, die versprach, einem mehr über die Geschichte und den Konflikt der beiden Koreas beizubringen.

Am nächsten Morgen ging es also früh los. Wir wurden netterweise direkt vor dem Hostel abgeholt und freundeten uns gleich noch mit einem britischen Pärchen an, das ebenfalls an der Tour teilnahm. Dann ging es mit einem Reisebus zu einem Observatorium nördlich von Seoul, in dem einige Ausstellungen zum Thema Nord- und Südkorea zu sehen waren sowie zur Kriegsgedenkstätte, in der man eine Menge Informationen zum Konflikt zwischen den beiden Ländern betrachten konnte.

Es war auf jeden Fall sehr interessant – da ich mich bislang nicht besonders intensiv mit der Vergangenheit von Korea auseinandergesetzt habe, war vieles für mich neu. Gleichzeitig war es auch spannend, aber eben auch traurig, dass zwei Länder so lange Zeit im Kriegszustand verbringen und so viele Menschen darunter leiden müssen.

Ich spreche zwar kein Koreanisch, aber wenn ich es richtig verstanden habe, hängen hier die Wünsche von Leuten, die auf den Tag warten, an dem Korea wieder eins wird. Es gab auch einige Botschaften auf Englisch; Christina und ich fügten auch noch welche hinzu.

Da es noch hell war, als wir fertig waren, fuhren wir mit der U-Bahn noch nach Myeongdong, ein Einkaufsviertel mit extrem vielen Läden. Abends stellten Leute hier auch Zelte auf und verkauften Streetfood, was ich besonders toll fand. Ein wenig erinnerte es mich an Fukuoka oder auch Taipeh mit seinen Nachtmärkten.

Ein wenig bereue ich es, die Oreo-Churros nicht probiert zu haben.

Am Abend zerrte mich Christina dann in eine K-Pop-Bar. Es war ein lustiger Abend, allerdings kann ich mit K-Pop so gar nichts anfangen und es war eine Seltenheit, wenn mir ein Lied mal bekannt vorkam^^‘ Danach gingen wir noch ein wenig ins Karaoke, da wir in Japan keine Zeit mehr dafür gehabt hatten. Es war gar nicht so einfach, eine Karaokebar zu finden, wenn man kein Koreanisch spricht. Wir versuchten, ein paar Leute auf der Straße zu fragen, doch die ersten sprachen kein Wort Englisch, die zweiten schickten uns einfach irgendwo hin und erst die dritte Gruppe Leute, die wir ansprachen, konnte uns weiterhelfen (und schickte uns in die exakt entgegengesetzte Richtung der zweiten…). Aber immerhin sind wir fündig geworden!

Ein richtiges Postkartenmotiv!

Montag hatten wir mehr Glück mit dem Wetter, der Himmel war wieder blau und somit ein perfekter Tag, um ein wenig Sightseeing draußen zu betreiben. Gar nicht mal so weit entfernt gab es einen großen Palast, den wir uns anschauen wollten. Ich war richtig beeindruckt davon, wie weitläufig das Gelände war. Wir hatten gar nicht genug Zeit, uns alles so genau anzuschauen, denn gegen 16:30 Uhr wurden wir bereits von irgendwelchen Wachen wieder weggescheucht, obwohl der Palast erst um 17:00 Uhr schloss. Schade, aber trotzdem konnte wir uns so einiges anschauen.

Am Dienstag ging es wieder zurück. Insgesamt war die Zeit in Seoul ziemlich kurz, reichte jedoch auch, sich einen Überblick zu verschaffen. Alles in allem ist es Tokyo ähnlicher, als ich gedacht hätte, was aber glücklicherweise dazu beitrug, dass ich mich nicht völlig verloren fühlte (wie es so ist, wenn man die Sprache in einem Land nicht versteht). Glücklicherweise gab es auch einige Beschilderungen auf Japanisch, was ebenfalls hilfreich war.

Auch in Korea waren die Menschen früher wohl sehr klein.

Auf jeden Fall möchte ich irgendwann noch einmal Korea besuchen, vielleicht auch eine andere Stadt. Seoul ist definitiv interessant, aber eben einfach riesig und man merkt es auch an der Atmosphäre, die doch noch etwas kühler und distanzierter ist als in Tokyo. Dennoch war es sehr schön da und ich würde mich freuen, wenn ich irgendwann wieder die Gelegenheit bekomme, mir das Land anzuschauen (außerdem habe ich noch ein paar Won übrig, die ich ausgeben muss^^).

Ab in die Natur

Während es in Düsseldorf im Mai den Japan-Tag gibt, gibt es in Tokyo im November das Deutschland-Festival. Eigentlich kann man es sich genauso vorstellen, nur dass hier alles auf Deutschland ausgerichtet ist und es daher in den Zelten Bratwurst, Döner (deutsche Esskultur vom Feinsten) und Bier gibt. Insgesamt ist es auch etwas kleiner, aber trotzdem gab es neben Ständen mit Brot, Honig, Tee und Wein auch einige andere zu sehen. Von der Sendung mit der Maus (die offenbar auch in Japan läuft) bis hin zu Bauhaus und Staubsaugern gab es ziemlich viel zu entdecken.

Es gab auch – wie beim Japan-Tag – eine Bühne, auf der Musik dargeboten wurde. Da das Event vier Tage lang lief, gab es für jeden Tag ein eigenes Programm, aber da es mir gesundheitlich nicht so gut ging, entschied ich, nur einmal hinzugehen. Am Samstag konnte man Blumio live auf der Bühne erleben. Ehrlich gesagt wusste ich gar nicht mehr, dass Blumio noch aktiv ist, da ich das Gefühl hatte, dass die meisten Songs von ihm so zehn Jahre her sind. Offenbar ist er aber nach Japan gezogen und rappt nun auf Japanisch. Ergibt Sinn.

Meine Vorgängerin bei Bosch, Christina, ist ziemlicher Blumio-Fan und so kam sie auch mit, um sich das anzuhören. Ich kannte ja nur einen Song von ihm, aber trotzdem war es witzig, ihn in Aktion zu erleben. Nach dem Auftritt sprach er mit ein paar Besuchern und gab mir ein High Five, weil wir beide in Düsseldorf aufgewachsen sind, haha.

Say cheese: Christina, Blumio und ich (und Bier im Hintergrund).

Danach sahen wir uns noch ein wenig auf dem Fest um, ich probierte beim Teekanne-Stand Tee (eigentlich wollte ich nur Tee gegen meine Halsschmerzen trinken) und unterhielten uns mit ein paar der Verkäufer. Nicht alle waren Deutsche; so trafen wir auch eine japanische Bäckerin, die in Deutschland ein Brot-Zertifikat erhalten hatte. Sachen gibt’s!

Der 3. Oktober ist Tag des deutschen Brotes? Moment mal, das habe ich aber anders in Erinnerung…

Alles in allem war es ein netter Tag und ganz witzig, zu sehen, wie so ein Deutschland-Fest in Japan aussieht. Ich hatte mich ein wenig an den Weihnachtsmarkt in Osaka erinnert gefühlt. Apropos… in Tokyo gibt es sicher auch einen 😀

Ich machte mich früh auf den Heimweg, denn am nächsten Tag musste ich früh aufstehen.

Wenn man so ziemlich jeden Tag in Tokyo ist, sehnt man sich früher oder später mal nach ein wenig Natur und frischer Luft. Klar gibt es in Tokyo viele Parks und es ist stellenweise grüner, als man erwarten würde, aber so ein Ausflug in die Natur ist noch einmal etwas ganz anderes.

Vor ein paar Wochen hatte mich Yu Li, eine Mitbewohnerin aus Myanmar, gefragt, ob ich Lust hätte, mit ihr und ein paar ihrer Freunde nach Nagano in die Berge zu fahren, an einen Ort namens Kamikōchi (上高地). Da ich ja sowieso gerne unterwegs bin und Ausflüge in die Natur besonders mag, habe ich mich darüber sehr gefreut!

Auf geht’s!

Wie also erwähnt, war es vorletzte Woche Sonntag soweit und wir standen um 5 Uhr auf (wieso nur) und machten uns auf den Weg nach Shinjuku in Tokyo, wo wir den Rest der Truppe trafen. Am Ende waren wir zu neunt und fuhren mit dem Zug rüber in die Präfektur Nagano, wo wir umstiegen und mit der Bimmelbahn in die Stadt Matsumoto fuhren, nah an unserem Zielort.

Das frühe Aufstehen hatte sich definitiv gelohnt. Da wir in den Bergen waren, war es schon deutlich kühler als in Tokyo (so um zehn Grad), gut also, dass ich einen Schal mitgenommen hatte. Allgemein war die Luft auch sehr klar und frisch, was mir sicher gegen den Husten half. Da die Sonne schien, war es zum Glück noch angenehm, auch wenn auf einigen Bergspitzen bereits Schnee zu sehen war.

Wir verbrachten fast den ganzen Tag damit, durch die Wälder und einen Fluss entlang zu spazieren, machten hier und da Pause, um was zu futtern, und viiiele Fotos. Im Hintergrund waren immer Berge zu sehen, was ich besonders toll fand. Außerdem lief einmal ein Affe an mir vorbei, aber leider war ich zu langsam, um ein Foto zu machen. Es war einer dieser japanischen Makaken mit dem roten Gesicht, die bekannt dafür sind, sich auch in heißen Quellen aufzuhalten. Ich war beeindruckt, wie wenig Scheu er vor uns Menschen zu haben schien und bin unsicher, ob das eher gut oder weniger gut ist.

Nach etwa zwei Stunden kamen wir an einem Touristenort an mit einer Brücke, die sich Kappa Bridge nennt. Kappa (Fabelwesen) habe ich keine gesehen, aber es gab einige Plüschtiere in den Souvenirläden. Dort aßen wir zu Abend, ehe es mit dem Bus zurück nach Matsumoto ging, wo wir wieder in den Zug nach Tokyo stiegen. Insgesamt war es ein toller Ausflug und ich fand es sehr schön, wieder Berge zu sehen! Es war auch schön, sich mit den anderen zu unterhalten. Die meisten von ihnen lebten bereits mehrere Jahre in Japan, weshalb wir uns auf Japanisch unterhalten konnten und nicht auf Englisch angewiesen waren.

Kamikōchi war definitiv einen Besuch wert und ich würde gerne einmal im Sommer hin, wenn es etwas mehr Grün gibt!

Ausflug nach Kamakura

Mittlerweile sind seit meiner Ankunft fast vier Wochen vergangen. Ich muss sagen, die Zeit vergeht wirklich rasend schnell… zu schnell.

Langsam gewöhne ich mich an das Praktikum. Die Kollegen sind super nett, die Kantine gut und günstig, und mir gefällt sehr, dass man wie ein Mitarbeiter behandelt wird und Aufgaben bekommt, die auch tatsächlich Sinn ergeben. Also nichts mit Kaffee kochen (manchmal mache ich mir aber einen Tee!).

Dummerweise streikt mein Immunsystem so ein bisschen und ich habe mir eine Bronchitis eingefangen, die nicht so richtig weggehen will. Am meisten stören mich die nächtlichen Hustenattacken, die mir den Schlaf rauben… Ich hoffe sehr, dass sie bald vergeht. Zum Glück habe ich kein Fieber, weshalb ich mich nicht ganz so schlapp fühle. Also Maske auf und ab zur Arbeit.

Habe ich letztes Mal vergessen: Eine Außenansicht von dem Haus, in dem ich wohne. Mein Zimmer ist oben gleich rechts am Rand, direkt über dem Eingang.

Aktuell werde ich von der Praktikantin vor mir eingearbeitet, die Ende nächster Woche jedoch aufhört. Von da an bin ich auf mich allein gestellt – ich bin mal gespannt, wie das so wird…

Manchmal treffe ich mich noch abends zum Mittagessen mit Freunden oder wir gehen mit dem Büro was futtern – so war gestern meine Willkommens- und die Abschiedsfeier meiner Vorgängerin in einem extrem schicken Laden – , oft bin ich aber müde und will dann doch heim. Die Wochenenden nutze ich dafür umso stärker aus, um mir Tokyo und die Umgebung anzuschauen und Dinge zu unternehmen (wenn gerade kein Taifun herumwütet natürlich).

Ich würde gerne erwähnen, dass es gar nicht mal so einfach ist, sich zu konzentrieren, wenn die Aussicht aus dem Büro so aussieht…^^

So auch Ende Oktober, als ich mit zwei Freundinnen aus Bonn, die gerade für einen Austausch hier sind, nach Kamakura fuhr. Kamakura ist eine Stadt südlich von hier und historisch bedeutsam. Während der Tennô von 794 bis 1192 in Kyôto weilte, wurde das Shôgunat nach Kamakura verlegt, wodurch diese zum politischen Zentrum Japans wurde. Kein Wunder also, dass sich dort viele beeindruckende Bauwerke und Sehenswürdigkeiten befinden, die man sich doch anschauen will!

So fuhren wir am Samstag nach Kamakura. Zwar ist es gar nicht soo weit von Kawasaki entfernt, aber dennoch bedeutete es rund anderthalb Stunden Bahnfahrt. Trotzdem: Es hat sich gelohnt!

Nach einem Mittagessen führte uns der Weg erst einmal zu einem Tempelgelände mit einer riesigen Buddha-Statue. Von denen gibt es so einige in Japan, wobei Kamakura wohl eine der bekanntesten hat. Da die Statue hohl ist, kann man gegen ein kleines Entgelt von 20 Yen (ca. 17 Cent) auch hineingehen, wobei ich sagen muss, dass man eben das bekommt, was man für 20 Yen erwarten würde: Nichts.

Sonderlich spannend ist es drinnen nicht, aber dafür sehr eng. Man kann sich jedoch anschauen, wie der Buddha gebaut wurde, also immerhin etwas. Dennoch ist die Außenansicht natürlich viel spannender^^

Danach erkundeten wir noch ein wenig die Gegend und machten uns dann auf zum Hasedera, einem der zahlreichen Tempel in der Nähe. Eigentlich hatte ich gerne zu einem der Schreine gehen wollen, weshalb wir nur „kurz“ mal einen Blick auf den Tempel werden wollten. Da das Tempelgelände jedoch um Einiges größer war als erwartet, wurde nichts daraus. Trotzdem bereue ich es nicht, denn es war sehr schön dort und man konnte auch ein wenig klettern und einen Blick auf das Meer erhaschen. Ich denke, die Fotos sagen da etwas mehr aus 🙂

Insgesamt also sehr schön dort! Leider zog sich der Himmel am Nachmittag mit Wolken zu. Irgendwann möchte ich aber gerne noch einmal nach Kamakura und mir auch einen der vielen Schreine dort anschauen.

Da für Sonntag schlechtes Wetter angesagt war, beschlossen Steffi und ich, dass es Zeit für etwas Bildung war und wir suchten das Science Museum in Ueno in Tokyo auf. Es war größer als erwartet (wenn auch nicht so groß wie das in Nagoya) und sehr vielfältig. So gab es Ausstellungen zu Astronomie, zur Geschichte der Erde, zur Geschichte Japans, den tektonischen Platten unter Japan (inklusive Seismograph), zu Flora und Fauna und Dinos. Ebenfalls Teil der Ausstellung war Hachikô, der wohl treueste Hund der Welt, dem zu Ehren ja auch eine Statue vor dem Bahnhof Shibuya errichtet wurde.

Wenn ich Astronaut wäre, würde ich immerhin nicht verhungern.

Alles in allem war der Museum ziemlich spannend und sehr lehrreich. Es gab auch uralte japanische Uhren zu bestaunen, wobei ich nicht ganz verstanden habe, wie die funktionieren, aber das macht nichts. Vielleicht komme ich ja noch einmal her, hehe.

Danach sahen wir uns noch ein wenig in Ueno um. Im Park wurde gerade ein Fest gefeiert und es waren Zelte mit allerlei Krimskrams und Leckereien aufgestellt. Tatsächlich gehört Ueno wohl zu den Bezirken Tokyos, in denen ich noch nicht so häufig unterwegs war. Schade eigentlich, denn eigentlich ist es ganz hübsch dort. Aber ich habe ja noch Zeit, das zu ändern 😀

Auch am folgenden Wochenende war ich wieder unterwegs und ich traf sogar eine „berühmte“ Person, ha! Fortsetzung folgt also im nächsten Eintrag… 😉