Tokyo zum Dritten

Nun befinde ich mich also in Tokyo, und das schon zum…dritten Mal, glaube ich. Zumindest zum dritten Mal, dass ich längere Zeit hier bleibe.
Wie bereits im vorigen Beitrag erwähnt, habe ich mir keine allzu großen Pläne vorgenommen, da ich einfach ein wenig entspannen will. Noch dazu habe ich bereits bei meinen vorherigen Besuchen so ziemlich alles, das mich interessiert hat, abgeklappert. Dennoch dachte ich mir, ein wenig hinausgehen kann nicht schaden, und Tokyo wäre ja nicht Tokyo, wenn es nicht immer etwas Neues zu bieten hätte. Die Stadt ist nun einmal gefühlt unendlich groß und so gibt es auch mehr als genug zu erledigen.

Eingang zum Sunshine City, dem großen Gebäudekomplex in Ikebukuro, in dem auch ein Pokémon-Store liegt.

Dennoch unternahm ich am ersten Tag nach meiner Ankunft einen Ausflug zu zwei Orten, an denen ich bereits zuvor gewesen war: Zum Pokémon-Store in Ikebukuro und zum Imperial Garden.
Da zwei Tage vor meiner Abreise meine wunderschöne Pikachu-Handyhülle, die ich mir vergangenes Jahr gekauft hatte, kaputtgegangen war, musste wohl oder übel eine neue her. Eigentlich hatte ich gehofft, die gleiche noch einmal kaufen zu können, da sie mir so gut gefiel, aber leider gab es sie nicht mehr. Offenbar wechselt das Angebot ständig. Ich habe mir dann provisorisch eine andere gekauft (ebenfalls mit Pokémon-Motiv), die mir nicht ganz so gut gefällt, aber immerhin ist mein Handy jetzt wieder sicher vor Kratzern, Stürzen und was nicht noch alles. Vielleicht finde ich ja irgendwann einmal eine schönere Hülle.

Am Eingang zum Imperial Garden.

Danach ging es wie schon erwähnt zum Imperial Garden, zu Deutsch dem kaiserlichen Garten. Schon nett, dass der Herr Tennô Besuchern erlaubt, durch seinen Garten zu marschieren. Gut, zwar nur einen kleinen Teilbereich, aber immerhin. Ich war ja schon damals, vor ziemlich genau zwei Jahren, dort gewesen, aber weil der Garten da kurz darauf schloss, hatte ich nicht viel Zeit gehabt, mich genauer umzusehen. Leider hatte ich nicht das beste Wetter zum Fotografieren; zwar regnete es nicht, dafür aber war der Himmel wolkenverhangen und es war wirklich schwül.
Nichtsdestotrotz machte ich mich tapfer auf und spazierte eine ganze Weile durch den Garten bzw. die Teilbereiche, in denen ich vorher nicht gewesen war. Dabei fiel mir auf, wie viele Touristen derzeit in Tokyo unterwegs sind, die meisten davon Chinesen. Dennoch, trotz der vielen Leute, fand ich es schön, den Garten nun auch mal komplett gesehen zu haben und machte mich am frühen Abend auf den Rückweg, da ich doch wieder müde wurde. Da der nächste Bahnhof vom Garten aus der Hauptbahnhof Tokyo ist und dementsprechend ziemlich groß, verlief ich mich darin erst einmal ein wenig, da ich die U-Bahn suchte und nur die normalen JR-Züge entdeckte. Erst etwas später stellte ich fest, dass der Zugang zur U-Bahn vor dem Bahnhof lag. Ups.

Der Skytree von unten aus betrachtet. So sehen also 634 Meter aus!

Am nächsten Tag war das Wetter viel viel angenehmer, nicht nur war die Luft nicht mehr so feucht (heiß war es trotzdem), der Himmel war auch noch strahlend blau! Klar also, dass ich etwas Besonderes unternehmen musste und mich nicht irgendwo drinnen verstecken konnte (auch wenn ich das am liebsten getan hätte, aber hey, ich war in Tokyo…). Und dieses Besondere hieß Tokyo Skytree!
2012 eröffnet, ist der Tokyo Skytree nach Dubais Burj Khalifa (die/den/das ich ja immerhin einmal aus dem Flugzeug bestaunen durfte) das zweithöchste Gebäude der Welt und mit seinen 634 Metern immerhin auch der höchste Fernsehturm der Welt. Es gibt zwei Aussichtsplattformen, einmal auf 350 und einmal auf 450 Metern Höhe. Der Eintritt ist nicht gerade günstig, leider, aber schließlich bin ich (noch) Tourist und als Tourist möchte man ja auch etwas sehen. Also auf dahin.

Angenehmerweise liegt der Skytree in Asakusa, also quasi vor der Haustür 😛 Daher beschloss ich, mich zu Fuß auf den Weg zu machen. Verlaufen würde ich mich schon nicht, immerhin hatte ich einen über 600 Meter hohen Turm als Orientierung. Unterwegs entdeckte ich noch einen kleinen Park, den ich mir genauer ansah, sowie einen Schrein, vor dem mich ein älterer Herr freundlich begrüßte und nach nur zwanzig Minuten hatte ich dann auch schon den Skytree erreicht. Der Eingang befindet sich im vierten (in Deutschland dem dritten) Stockwerk, darunter gibt es ein großes Einkaufscenter mit vielen Läden. Die interessierten mich zunächst nicht besonders und ich ging direkt zum Ticketschalter, um mir eine Karte zu kaufen. Zuerst kauft man sich eine Karte für das 350m-Deck, und weiter oben konnte man dann eine für das 450m-Deck erwerben, wenn man wollte. Es gab auch Kombitickets, die teurer waren als einzeln, aber damit konnte man dann quasi die Wartezeit überspringen und sofort in den Aufzug. Außerdem waren die nur für Touristen. Da ich aber geizig bin und die Schlange ohnehin nicht soo lang aussah, wollte ich die Tickets einzeln kaufen. Die Dame am Schalter steckte mir sogleich eine englische UND japanische Broschüre (Zitat: „zum Üben“) zu und dann wurde es Zeit für eine Mutprobe – und dabei rede ich nicht von der Höhe, denn die macht mir nichts aus, aber von der Aufzugfahrt. Ich hasse Aufzugfahren ja ziemlich und so erforderte es ein wenig Überwindung, über eine Minute in einem Aufzug zu verbringen. Am liebsten wäre ich ja zu Fuß gelaufen…

…und so Tokyo. Die Stadt erstreckt sich in alle Richtungen bis zum Horizont. Irgendwo müssen die über 9 Millionen Einwohner auch untergebracht werden.

Nach über einer Minute war die Fahrt dann aber auch schon vorbei und es ging raus auf die Aussichtsplattform Nummer 1. Da der Himmel klar war, war die Sicht auch atemberaubend, ich glaube, die Fotos zeigen, wie schön es war. Vermutlich hat man im Winter noch etwas bessere Sicht, da kann man nämlich sogar bis zum Fuji-san schauen, aber so viel Glück hatte ich dann doch nicht, oder er versteckte sich einfach vor mir. Aber ich hatte ja damals vom Rathaus in Shinjuku aus schon einmal einen Blick erhaschen können, und irgendwann werde ich ihn wieder sehen, habe ich mir fest vorgenommen, hehe.
Nach einem kleinen Rundgang fuhr ich dann auch noch weiter hinauf auf das 450m-Deck, wobei ich sagen muss, die 100 Meter wirkten dann gar nicht so viel höher, aber vielleicht kam es mir auch nur so vor. Immerhin gab es dann aber noch einen kleinen Abschnitt mit Glasboden, von wo aus man direkt nach unten schauen konnte (nichts für schwache Nerven, fürchte ich), was ich sehr faszinierend fand. Ansonsten noch diverse Shops und Foto-Möglichkeiten. Ich überlegte kurz, bis zum Sonnenuntergang zu warten, aber hatte dann doch keine Lust mehr und fuhr wieder hinunter, um mich ein wenig in den Läden umzusehen.

Später dann, nach der Touri-Attraktion Skytree war es Zeit für etwas Geekstuff und so machte ich mich auf nach Akihabara, Japans Elektro-Bezirk mit den vielen Anime-Läden, Game-Centern, Maid Cafés, Touristen, die Spiele kauften, und was nicht noch alles. Ich fuhr mit der U-Bahn und als ich ausstieg, war ich erst einmal begeistert davon, dass – überall war gerade Baustelle (fast wie zu Hause also) – an praktisch jeder Ecke ein Japaner in Uniform stand und die Leute darum bat, doch bitte Acht zu geben, da gerade gebaut wurde. Sehr rücksichtsvoll! In Deutschland steht da maximal ein Schild und das war es dann auch.

Ich schlenderte ein wenig die Haupt- und Nebenstraßen Akihabaras entlang, schaute hier und da hinein, ohne jedoch etwas zu kaufen. Diverse Retroläden ließen zwar mein Herz etwas höher schlagen, aber ich will ja nicht jetzt schon alles Geld ausgeben und außerdem habe ich wenig Lust, nächste Woche mit noch mehr Gepäck nach Kyoto zu fahren 😉 Teilweise waren die Lädchen sehr versteckt, teilweise befand sich der Eingang auch im Keller, aber immer machte ein kleines Schild oder zumindest laute Videospielmusik darauf aufmerksam, dass es hier etwas gab. Und IMMER war mindestens ein Nicht-Japaner in dem Laden und sah sich um. Also, abseits von mir 😛

Da die Sonne in Japan früh untergeht (um 18 Uhr ist es bereits dunkel), blieb ich nicht allzu lange dort, aß noch etwas zu Abend und machte mich dann auf den Heimweg.

Die Scramble Crossing hat sich nicht viel verändert.

Am Folgetag (= heute) ging ich vormittags nur kurz raus, da es sehr stark regnete. Stattdessen setzte ich mich in der Unterkunft hin, plauderte ein wenig mit den anderen Gästen und sortierte Fotos am Rechner. Am Nachmittag hörte der Regen zeitweise auf und ich fuhr nach Shibuya, stattete Hachiko einen erneuten Besuch ab und spazierte ein wenig durch die Gegend, wenn auch nicht zu weit vom Bahnhof bzw. der Scramble Crossing, wie ich sie nenne, entfernt, da es immer wieder anfing, zu schütten. Ein wenig wartete ich den Regen in einem Book Off ab, wo ich mir gleich noch eine Soundtrack-CD kaufte, dann ging ich zu Tower Records, weil ich eigentlich noch das neueste Album einer meiner japanischen Lieblingsbands holen wollte, aber wie der Zufall es wollte, war es ausverkauft. Meh. Dann eben später über Amazon. Abends dann aß ich noch etwas in einem der unzähligen Läden, beobachtete eine Weile die Menschenmassen an der Kreuzung und machte mich dann auf den Rückweg.

Morgen ist die Tokyo Game Show! Bin schon sehr gespannt, was mich da erwartet, und ob es wohl größer ist als die Gamescom in Köln? Mal sehen!

Übrigens: Ich habe mein Ergebnis vom Japanisch-Einstufungstest der Uni Kyoto erhalten! Meine Stufe ist die zweithöchste, das heißt Intermediate II, also genau die, in die ich wollte. Juhu!

日本へようこそ!

Das Hotel-Wlan ist gut, zumindest gut genug, einen ersten Blogeintrag zu wagen 😀

Aktuell befinde ich mich in Japans Hauptstadt Tokyo, nun mittlerweile zum vierten Mal. Zwar ist Tokyo nicht unbedingt meine Lieblingsstadt, aber als erster Anlaufsort lohnt es sich allemal (außerdem findet hier in ein paar Tagen die Tokyo Game Show statt…)

Aber schön der Reihe nach.

Montag ging es früh los – bzw. noch genauer bereits am Sonntagabend schon. Schließlich waren zwei liebe Menschen so nett, mich samt Gepäck da zum Flughafen zu bringen, damit wir die Koffer bereits beim Vorabend Check-in abgeben konnten. Damit hatte ich Montag dann eine Sorge weniger. Vielen Dank, Tim und Mirjam! Das hat mir echt so Einiges an Zeit und Kopfzerbrechen gespart, denn die Schlange am Lufthansa-Schalter war am Montagmorgen nicht gerade kurz. Ich wundere mich immer noch, wie ich den Koffer ohne Kofferwaage auf nur knapp unter 23 Kilo brachte. Und wieso mein Trekkingrucksack leichter war als mein Handgepäck…^^“

Auch ein Dankeschön geht an Max, welcher uns am Montag kurz vor 8 Uhr freundlicherweise mit dem Auto zum Flughafen gebracht hat, um mich zu verabschieden und damit ich zwei Stunden vor Abflug da sein konnte. Danke sehr!

Obligatorisches Foto aus dem Flugzeug, hier kurz nach dem Start in Frankfurt.

Obwohl es sich bei meinem ersten Flug um einen Inlandsflug nach Frankfurt handelte, wollte ich so früh da sein, da es am Flughafen Düsseldorf aufgrund von Personalmangel wohl zu Verzögerungen bei der Sicherheitskontrolle kommt. Und tatsächlich – nachdem ich mich von allen verabschiedet hatte – musste ich dann geschlagene 40 Minuten warten, ehe ich durch die Kontrolle durch war. Die Familie mit den quengelnden Kindern vor mir machte es nicht angenehmer. Aber irgendwann war ich auch da durch, konnte mir eine vollkommen überteuerte Flasche Wasser kaufen und setzte mich dann am Gate hin, um zu warten. Dummerweise hatte der Flug dann auch noch eine ganze Weile Verspätung (auch wenn die 30 Minuten Flugzeit ein purer Witz waren), sodass meine Umstiegszeit in Frankfurt dann nicht ganz so entspannt verlief. Aber irgendwie klappte es doch mit dem Anstehen, der Passkontrolle und allem drumherum (ich konnte mir sogar noch einen Hotdog kaufen!) und es ging los in Richtung Heimat Japan (zweiter) Heimat. Der Flug verlief vollkommen ruhig, nicht einmal größere Turbulenzen gab es. Dazu kamen wir noch eine gute halbe Stunde früher als geplant in Osaka an. Der Sitz neben mir war auch noch frei, sodass ich mich da ein wenig ausbreiten konnte; den älteren Herren am Gang schien das nicht zu stören.

Viele fragen sich, wie man 10 oder 12 Stunden Flug überbrückt, was man in der Zeit so macht…Ganz ehrlich: Ich habe nur ein wenig 3DS gespielt, einen Film (The Circle) geschaut und danach größtenteils vor mich hin gedöst, jedoch ohne richtig schlafen zu können. Dementsprechend müde war ich dann nach meiner Ankunft in Osaka – aber Zeit zum Ausruhen hatte ich nicht, ging es doch noch am gleichen Tag weiter nach Tokyo (außerdem war in Japan gerade der Tag angebrochen und ich wollte meinen Schlafrhythmus nicht noch mehr durcheinander bringen als er ohnehin schon war).

Am Flughafen Kansai wurde ich auch gleich von Mario und seinen Freunden begrüßt. Verrückt!

Die Einreiseformalitäten waren auch flott erledigt und ich bekam sogar schon meine neue shiny Residence Card, welche mir hier als Ausweis dient. So muss ich nicht ständig mit dem Reisepass herumlaufen und kann zeigen, dass ich tatsächlich in Japan wohne. Ha!
Zwar ziehe ich erst Ende des Monats ins Wohnheim in Kyoto ein, aber das muss ja nicht jeder wissen…^^ Außerdem habe ich sowieso zwei Wochen Zeit, meine Adresse im Rathaus bestätigen zu lassen.

Die Wartezeit überbrückte ich zunächst gemeinsam mit einem Mädchen aus Heidelberg, das ich zuvor in der Schlange hinter mir entdeckt hatte und ansprach, weil sie ebenfalls Deutsche war (was an dem Reisepass in ihrer Hand leicht zu erkennen war). Sie kam von der Uni Heidelberg und würde nun für ein Jahr in Osaka studieren. Auch sie war Masterstudentin und bereits das zweite Mal zum Studieren in Japan. Wir unterhielten uns ein Weilchen und frühstückten, während sie versuchte herauszufinden, wie sie vom Flughafen zu ihrer Uni kam, dann verabschiedeten wir uns und ich machte mich auf, Geld für das Hotel abzuheben und mir eine japanische Prepaid-Sim-Karte zu besorgen, damit ich auch außerhalb des Flughafens mit der Welt verbunden bin. Sobald ich aber im Wohnheim bin, hole ich mir einen Vertrag, da das auf Dauer günstiger ist…

Japaner lieben Gacha; kein Wunder also, dass es auch am Flughafen so viele von den Dingern gab. Aus diesem hier kamen Kapseln mit…Toast?

Ein Weilchen schlenderte ich durch den Flughafen, warf meine beiden Konbini-Plastiktüten, die ich irgendwie schon erhalten hatte (dabei hatte ich nur zwei Onigiri und einen Kaffee gekauft…typisch Japan), weg und ging dann zum ANA-Schalter und fragte höflich nach, ob es möglich wäre, bereits früher nach Tokyo zu fliegen, falls auf einem vorherigen Flug noch Plätze frei waren. Der Herr am Schalter sah nach und bot mir einen Flug um 14:10 Uhr, also über eine Stunde eher als geplant, an. Ich dankte ihm und konnte dann auch sogleich einchecken. Meinen Koffer hatte ich durch cleveres Umpacken auf exakt (!) 20 Kilo, also die Obergrenze für japanische Inlandsflüge, gebracht – ganz ohne Kofferwaage. Ich muss ein Genie sein.
Zahlen musste ich dann nur ein klein wenig für meinen Trekkingrucksack, aber umgerechnet 18 Euro (der Herr drehte irgendetwas, damit ich günstiger wegkam, vielen Dank dafür!) sind glaube ich durchaus verkraftbar.

Was mir übrigens bereits während meines Aufenthalts am Flughafen Kansai aufgefallen ist und mich sehr gefreut hat: Mein Japanisch scheint doch gar nicht so eingerostet zu sein wie befürchtet. Sowohl bei der Einreise als auch dem Sim-Karten-Kauf konnte ich ohne größere Probleme mit den Mitarbeitern Japanisch sprechen und verstand auch alles, was sie sagten. Sie schienen auch kaum verwundert, dass ich Japanisch sprach, teilweise wurde ich auch direkt auf Japanisch angesprochen. Erweckte ich etwa den Anschein, Japanisch zu können? Vielleicht würde das mit dem Studium ja doch etwas werden, hehe.
Auch so fühlte ich mich sofort einfach nur wohl und wusste genau, was ich wo finden würde. Einfach ein tolles Gefühl.

In Tokyo angekommen, machte ich mich gleich auf zu meiner Unterkunft in Asakusa, da ich hier bereits einige Male gewesen bin und mich daher einigermaßen hier in der Gegend auskenne oder zumindest weiß, wie ich wo hinkomme.

Die Kapseln hier sehen etwas anders aus als in Kawasaki, aber im Grunde sind es eben Kapseln. Meine ist die obere.

Tja, und nun bin ich also hier. Die nächsten Tage werde ich also in einem Kapsel-Hotel in Tokyo verbringen, ehe es am 28. nach Kyoto geht. Ich habe mir keine allzu großen Pläne für Tokyo gemacht und schaue einfach, wo mich meine Füße hintragen. Irgendwie will ich nach all dem Stress der letzten Wochen einfach mal entspannen und mir was Gutes tun, bevor es dann mit dem Studium hier losgeht. Merkwürdigerweise habe ich auch keinen Jetlag, ich habe bloß ziemlich viel Schlaf nachholen müssen (etwa 10 Stunden vielleicht?), aber jetzt bin ich wieder topfit und alles ist super hier!

Über meine Erlebnisse in Tokyo (denn rausgehen werde ich sicherlich!) werde ich dann aber ein anderes Mal berichten, denn der Beitrag ist schon recht lang geworden. Daher nur als kurze Info an alle, dass ich gut angekommen bin, ich mich wohlfühle, gesund bin und mich bis auf das furchtbar schwüle Wetter (jaja, in Tokyo herrscht ein heißer Sommer – erinnert irgendwie schon an Okinawa) über nichts beklagen kann!